Menschen gehen entlang den Schienen
Es gibt kein Zurück, sie ziehen irgendwo hin
Polizeihubschrauber kreisen durch die Luft
Unter der Brücke ein Feuer, von warmer Suppe Duft
Vor der Notunterkunft stehen die Menschen Schlange
In der neuen Weltordnung herzlich willkommen
Familien betten sich in ihren Wagen zur Ruhe
Kein Zuhaus, keine Arbeit, kein Frieden, keine Ruhe
Die Straße, sie lebt heut Nacht
Doch niemand scherzt, wohin sie führt
Ich halte hier am Feuer Wacht
Den Geist Tom Joads suche ich hier
In seinem Schlafsack kramt er nach ’m Gebetsbuch
Der Prediger steckt sich ’ne Kippe an und nimmt einen Zug
Die Letzten werden die Ersten sein
Er wartet drauf, kriecht in seinen Pappkarton rein
Du hast ’ne Fahrkarte ins Gelobte Land
Du hast ’n Loch im Magen und ’ne Knarre in der Hand
Dein Kissen aus Stein, es ist hart
Im Aquädukt nimmst du dein Bad
Die Straße, sie lebt heut Nacht
Doch jeder weiß, wohin sie führt
Ich halte hier am Feuer Wacht
Den Geist Tom Joads erwarte ich hier
Tom sagt: „Mutter, wo immer jemand geschlagen wird
Wo immer ein Kind vor Hunger brüllt
Wo immer jemand kämpft, um den Hass zu beenden
Such mich dort, dort wirst du mich finden
Wo immer jemand kämpft um seinen Platz in diesem Land
Um anständige Arbeit, um eine helfende Hand
Wo immer jemand kämpft, um frei zu sein
Schau in ihre Augen, dort werde ich sein“
Die Straße, sie lebt heut Nacht
Doch niemand scherzt, wohin sie führt
Ich halte hier am Feuer Wacht
Der Geist Tom Joads ist hier bei mir